Die Einrichtung der Kamera ist erfolgreich abgeschlossen: Sie sehen das Live-Bild auf Ihrem Smartphone, jedoch bekommen Sie häufig die Fehlermeldung „Zeitüberschreitung", "Ziel ID ist offline“? Oder das Bild kommt erst mit 2-3 Sekunden Verzögerung?
Überprüfen Sie bitte Folgendes:
Das Smartphone:
1. Ihr Mobilfunknetz:
Um Videos von der Kamera auf Ihr Smartphone übertragen zu können, brauchen Sie eine Bandbreite von ca. 350 kbps bis 700 kbps. Das entspricht einem Datenvolumen von 3-6 MB pro Minute.
Wenn Ihr Smartphone bei der Empfangsstärke „LTE“ oder „H+“ anzeigt, müssten Sie ein Live-Video sehen können.
Wenn auf Ihrem Smartphone hingegen „H“, „E“ oder „3G“ angezeigt wird, kann es sein, dass Sie je nach Empfangsstärke KEINE Videoverbindung aufbauen können.
2. Ihr WLAN:
Gehen Sie mit Ihrem Smartphone möglichst nah an den Router heran und probieren Sie es nochmals aus.
Oder Sie probieren, mit HiKam PC auf die Kamera zuzugreifen, um einzugrenzen, ob das Problem am Smartphone liegt.
Für HiKam-Kameras der 1. Generation (S5, Q7, A7 1. Gen.): https://hikam.freshdesk.com/de/support/solutions/articles/16000007490
Für HiKam-Kameras der 2. Generation (S6, A7 2. Gen.) finden Sie die aktuelle Version der PC-Software hier:
S6: https://hikam.freshdesk.com/de/support/solutions/articles/16000066593-hikam-s6-bedienungsanleitung
3. Die App:
In seltenen Fällen kommt es vor, dass Sie mehrfach hintereinander auf das „Play“-Symbol klicken müssen, um eine Verbindung mit der Kamera herstellen zu können. Das liegt daran, dass die App je nach Internetverbindung und Server-Belastung eine gewisse Zeit benötigt, um den Status der Kamera abzurufen.
Wenn die Videoübertragung im Anschluss fließend und ruckelfrei ist, ist alles in Ordnung. Wir werden beim nächsten Update der App entsprechende Anpassungen vornehmen, um diese Verzögerung von vorneherein auszuschließen.
Die Kamera:
1. Aktualisieren:
Unsere neue Firmware enthält sog. Bugfixes, also Fehlerbehebungen und Optimierungen. Nutzen Sie daher für die Kamera bitte immer die aktuellste Software-Version.
Sie finden sie unter: Meine Kamera -> Einstellung -> Kamera aktualisieren
2. Kamera optimal positionieren:
Wenn die Kamera ungünstig positioniert ist, kann sich die Verzögerungszeit der Kamera deutlich erhöhen. Oftmals reichen aber schon kleine Änderungen des Aufstellorts aus, um die Videoqualität spürbar zu verbessern:
- Achten Sie darauf, dass sich zwischen der Kamera und dem Router möglichst wenige Hindernisse befinden.
- Versuchen Sie, die Kamera so nah wie möglich am Router zu positionieren.
- Positionieren Sie die Kamera möglichst freistehend, also insbesondere nicht direkt hinter oder unter einem Hindernis (z. B. Schrank, Heizung, Metall-Oberfläche).
- Die Kamera braucht einen Leistungspegel von mindestens -65 dBm, um Video in Echtzeit übertragen zu können. Bei einem Android-Smartphone lässt sich dieser Wert beispielsweise mit der App „WiFi Analyzer“ messen, für iOS gibt es leider keine passende App. Wenn die Werte zwischen -75 und -90 dBm liegen, ist ruckelfreie Videoübertragung schwierig. Dann müssen Sie die Kamera bzw. den Router anders positionieren.
- Wenn die Werte zwischen -35 und -65 dBm liegen und damit im grünen Bereich, Sie aber trotzdem keine zuverlässige Verbindung bekommen, kontaktieren Sie uns bitte.
- Wenn die Kamera höchstens 5 Meter vom Router entfernt aufgestellt ist, sich keine Hindernisse dazwischen befinden, Sie aber trotzdem keine zuverlässige Verbindung bekommen, kontaktieren Sie uns bitte ebenfalls.
Der Router:
1. Zuverlässige Internet-Verbindung des Routers:
Eine stabile Internet-Verbindung ist Voraussetzung für eine stabile Videoübertragung der Kamera.
Eine Bandbreite ab 6 MBit pro Sekunde reicht aus, solange kein andere Internet-Nutzer Teile der Bandbreite ausschöpft (etwa in WLAN-Netzen, die gleichzeitig für andere Anwendungen genutzt werden) und solange die Internetverbindung nicht ab und zu abbricht.
2. Maximale Sendeleistung einstellen:
In einigen WLAN-Routern kann die Sendeleistung verringert werden, wodurch sich die Leistung des WLAN-Funknetzes reduziert. Stellen Sie sicher, dass bei Ihrem WLAN-Router die maximale Sendeleistung eingestellt ist.
3. WiFi Kanäle
Überprüfen, ob WiFi Kanäle belegt sind, evtl. auf "Automatisch" umkonfigurieren.
4. Name des WLAN-Funknetzes (SSID) ändern:
Befinden sich verschiedene Funknetze mit demselben Namen (SSID) in Ihrer Umgebung – etwa weil ein Nachbar den gleichen WLAN-Router einsetzt, ein WLAN-Repeater denselben Namen wie der Router hat – könnten WLAN-Geräte versuchen, sich automatisch mit dem falschen Funknetz zu verbinden.
Richten Sie in Ihrem WLAN-Router bzw. -Repeater daher einen eindeutigen Funknetznamen ein.
5. Störquellen ermitteln:
Das WLAN-Funknetz kann durch andere Geräte in der Nähe der Kamera oder des Routers gestört werden.
Als Störquellen kommen alle Geräte in Frage, die Funkwellen aussenden. Dies sind beispielsweise andere WLAN-Geräte, Bluetooth-Geräte, Babyphones, Mobiltelefone, Mikrowellen-Geräte, DECT-Basisstationen und Schnurlostelefone.
Schalten Sie nacheinander alle Geräte aus, die das WLAN-Funknetz stören könnten. Prüfen Sie nach dem Ausschalten jedes einzelnen Gerätes, ob die WLAN-Verbindung zur Kamera weiterhin beeinträchtigt wird.
6. WLAN Antenne ausrichten:
Um in alle Räume funken zu können, sollte die WLAN-Antenne am besten erst einmal senkrecht nach oben zeigen. Stellen Sie sich nun vor, sie würden eine CD auf die Antenne spießen. Dann „sehen“ Sie, in welche Richtung das WLAN abstrahlt.
Zielen Sie jetzt mit der Spitze der WLAN-Antenne auf den Bereich, in dem Sie kein WLAN haben möchten, aber nicht auf den Platz, an dem Ihre Kamera steht.
Es gibt auch Router, bei denen die Antenne nicht sichtbar, weil intern verbaut ist, Bei solchen Geräten kann man über die Ausrichtung natürlich zunächst nur spekulieren. Versuchen Sie hier bitte, den Router senkrecht oder waagerecht zu montieren und überprüfen jeweils, wann der Empfang besser ist.
Wir helfen Ihnen gerne weiter:
Haben Sie alles ausprobiert, doch die Verbindung bricht weiterhin ständig ab? Keine Sorge, kontaktieren Sie uns einfach. Wir helfen Ihnen gerne.
Damit wir Sie schnell und effektiv unterstützen können, bitten wir Sie, folgende Angaben zu machen:
- Haben Sie eine HiKam S5, eine HiKam S6, eine HiKam Q7, eine HiKam A7 oder HiKam A7 2. Generation?
- Wie leuchtet der LED-Anzeiger, während Sie versuchen, die Verbindung aufzubauen?
- Wie ist das Smartphone mit dem Internet verbunden?
- Wie alt ist der Router?
- Welches Smartphone-Modell haben Sie?
- Wie groß ist die Entfernung zwischen Kamera und Router? Was liegt dazwischen? Türen? Gipswände? Betonwände?
- Können Sie die Empfangsstärke messen? Wie lauten die Werte?
- Wie verhält sich die Kamera in einer Entfernung von 2-5 Metern zum Router?
Ihre Anfragen über unsere Webseite erreichen uns, wenn Sie auf „Anfrage einreichen" klicken. Es öffnet sich dann ein Formular, das Sie ausfüllen und an uns absenden können.
Oder Sie senden uns eine E-Mail an: service@hikam.de
Wir garantieren eine Antwort nach spätestens 24 Stunden. In der Regel reagieren wir aber bereits innerhalb von vier Stunden.